My SpreadShop is Online Now

live loud by laventura

Cheers my Dears,

I’m happy to announce that my SpreadShop is online now!

It has been a dream, vision and plan to design a shop connected to my latest book Live Loud & Suffer in Silence since I thought about writing the book.

With the help of Norman from NGraphix Design the quotes from the book got a really cool and unique look and you can purchase them now on t-shirts, hoodies, jackets, caps and more.

25% of my earnings will be donated to local mental health institutions, just like with the book.

Until 24th November you get 15% discount!!

I’m happy when you pop by. Feel free to share and send me feedback.

So long my dears,

xxx Gina.

Cheers my Dears und Hallo meine Lieben,

Ich freue mich sehr euch mitteilen zu können, dass mein SpreadShop nun online ist!

Es war ein Traum, eine Vision und ein Plan, so einen Shop in Verbindung mit meinem neuesten Buch Live Loud & Suffer in Silence aufzubauen seit ich überhaupt darüber nachgedacht habe, es zu schreiben.

Mit der Hilfe von Norman von NGraphix Design haben die Zitate aus dem Buch nun einen coolen und einzigartigen Look bekommen und ihr könnt sie auf T-Shirts, Kapuzenpullis, Jacken, Kappen und mehr kaufen.

25% meiner Einnahmen werden auch hier an lokale Institutionen gespendet, die Menschen mit mentalen Gesundheitsproblemen helfen, ebenso wie bei dem Buch.

Bis zum 24. November bekommt ihr noch 15% Rabatt!!!

Ich freu mich, wenn ihr mal vorbeischaut. Teilt es gern und sendet mir Feedback.

Auf bald, meine Lieben

xxx Gina.

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#freelancefriday & #socialsaturday: Wir müssen reden!

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Hey meine Lieben,

wir müssen reden! Nehmt das hier als den #freelancefriday und gleichzeitig den #socialsaturday Post, denn es geht um Arbeit und es geht um Gesellschaft. Beides miteinander verwoben.

Nachdem ich Till Brönners Video auf Instagram gesehen und es geteilt habe und daraufhin eine lange und interessante Konversation mit einer Bekannten hatte (vielen Dank an dieser Stelle, Miss K.K.), ist mir bewusst geworden, dass es Zeit ist, das Schweigen zu brechen. Ich habe mich zwar schon in einem anderen Post zu den Herausforderungen des selbstständigen Daseins geäußert, eigentlich auch relativ direkt wie ich finde – Zitat: “Jeder Tag, an dem ich nicht arbeiten gehe, ist ein Tag, an dem ich kein Geld verdiene.” –, aber das hier geht noch weiter.

Also schnappt euch mal einen Tee oder Kaffee und setzt euch. Denn das hier ist wichtig.

Dass diese weltweite Krisensituation aufgrund der Pandemie jeden betrifft, ist sicherlich eine Tatsache, die ich nicht explizit erwähnen muss. Dass es Länder gibt, die wesentlich mehr leiden als wir hier im schönen Deutschland, respektive Europa, auch das ist uns (hoffentlich) allen bewusst. Dennoch und nichtsdestotrotz gibt es ein paar Dinge, die Aufmerksamkeit bedürfen.

November – Lockdown Light sozusagen. Light… Für Gastronomen, Kulturschaffende, Kreative, Soloselbstständige und Freiberufler, die gesamte Event- und Unterhaltungsbranche und den mittelständischen Einzelhandel, der vielleicht nicht über einen florierenden Onlineshop verfügt, sicherlich alles andere als leicht.

Zum zweiten Mal rollt eine Welle über uns, die unaufhaltsam alles mitreißt, was nicht in der ein paar Monate weilenden Pause zum Luftholen wieder festgezurrt und verankert wurde. Viele Kneipiers, Hotelbetreiber und Gastronomen befürchten, dieses Mal nicht standhalten zu können. Ihr Lebenswerk dicht machen zu müssen. Viele Musiker, Autoren, Künstler, Theaterensembles, und weitere, die auf Touren, Lesungen, Auftritte, ja auf öffentliches Leben angewiesen sind, bangen um ihre Existenz.

Nein, das hier ist kein Aufschrei gegen Maskenpflicht und Hygieneregeln. Im Gegenteil. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die am meisten zu schützenden auch zu schützen.

Aber das hier ist ein Aufruf, da zu unterstützen, wo wir können. Und wir können. Wenn wir wollen.

Uns jetzt zurückzulehnen mit “Ja, was sollen wir da nur machen”, hilft keinem weiter. Wir haben Chancen. Kleine. Aber ein kleiner Stein im Wasser kann auch konzentrische Kreise schlagen.

Wenn ihr also nun meint, okay, Gina, was willst du jetzt, wie sollen wir denn helfen? Ich sag es euch.

Wenn ihr normalerweise jeden Sonntag mit der Familie bei eurem Lieblingsitaliener essen geht, dann behaltet es bei und bestellt jeden Sonntag bei Luigi, weil Luigi das braucht! Sch**ß mal auf Lieferdienst-Apps, bei denen er nicht gelistet ist. Bestellt bei ihm. Überwindet die Faulheit, mit drei Daumenklicks eine Alternative bei einer Kette gefunden zu haben, die mehr Rücklagen hat als Luigi sich je erträumen könnte. Danke.

Wenn ihr grad traurig seid, weil ihr nicht auf das Konzert eurer Lieblingsband könnt, dann kauft CDs, Vinyl, T-Shirts, Merch und beweist, dass diese Band eure Lieblingsband ist. Oder falls sie ein Online-Konzert mit Ticketverkauf starten, kauft ein Ticket. Ihr hättet das Geld auf dem Konzert ja eh gelassen.

Ich hör euch schon, ja aber wir bangen auch, wir müssen jetzt auch mehr aufs Geld achten. Ja, habt ihr recht. Sinnvoll. Guter Punkt. Aber kurze Rechnung und ich bin in Mathe echt schlecht: Wenn ihr für 80€ als Beispiel aufs Konzert gegangen wärt, nun das Geld zurückbekommen habt und es nicht in ein Onlineticket investieren wollt, aber eine Schallplatte oder ein T-Shirt für sagen wir 30€ erwerben könnt, dann sind das 50€ in eurer Tasche und 30€ bei Künstlern, die grad am abkacken sind und sicherlich schon länger nicht mehr vernünftig schlafen. Außer sie haben enorm viel Whiskey, Wein und Gin gebunkert.

Ihr liebt einen bestimmten PoetrySlammer, aber Slams sind abgesagt? Ich mach ne Wette, er hat Live-Aufzeichnungen auf CD oder Bücher geschrieben. Die 8€, die ihr für Eintritt gezahlt hättet, investiert sie, indem ihr das Buch kauft. Ja, aber das kostet mehr als der Eintritt. Sorry, ich hab die Brezel und das Bier, das ihr auf dem Slam verzehrt hättet und das Busticket/Spritgeld/Parkgeld nicht dazu gerechnet 😉 wir nähern uns trotz Mathedefizit denke ich dem, worauf ich hinaus will.

Um Himmels Willen, nein, bitte, wenn ihr grad selbst auf Messers Schneide steht, bitte investiert nicht euren letzten Knopf, um anderen zu helfen, dann helft euch bitte erst selbst. Denn nur wenn ihr habt, könnt ihr geben. Aber wenn ihr ein bisschen was habt, dann gebt, denn wisst ihr was? Das kann Existenzen retten! Was, die schnöden 8€ sollen etwas ändern? Ja man, denn wenn 100 Leute sagen, meine 8€ ändern nichts, dann sind das 800€, die nichts verändern können.

Aber wisst ihr was? Selbst wenn ihr nicht einen Cent ausgeben könnt, könnt ihr unterstützen. Wie? Indem ihr eure Social-Media-Kanäle zum Teilen von Inhalten eurer Lieblingskünstler nutzt. Jetzt sagt ihr, ja aber Gina, ich hab doch nur 20 Follower, was soll das bringen. Ich sag es nochmal: Kon.zen.tri.sche..Krei.se, meine Freunde. Wenn einer eurer Follower auf dem Profil des Künstlers landet, vielleicht mal durchscrollt und interessante Inhalte findet, diese wieder teilt, etc. pp., sind wir beim berühmt berüchtigten Schneeballeffekt und ihr habt gar keine Ahnung, was für einen Unterschied das machen kann. Und, ich mein, tut es euch weh? Es kostet keinen Cent, nur drei Daumenklicks beim Sch… äh, Zähneputzen. Im Vergleich zu den Unmengen kostenloser Inhalte, die die Soloselbstständigen, Künstler & Co. euch zur Verfügung stellen, ist das ein minimaler Aufwand, der aber unter Umständen große Wirkung zeigen kann.

Wenn ihr nun sagt, ja aber Moment, die ganzen kostenlosen Inhalte, die wir bekommen, dazu sind die ja alle gar nicht verpflichtet, das gehört ja zu deren Marketing, dann müssen wir hier mal eins klarstellen: Nein, sie müssen das nicht tun. Sie tun das aus Überzeugung. Und aus Marketing, klar. Aber zumeist wohl aus Überzeugung. Weil sie etwas zu sagen haben. Und es teilen wollen. Weil sie überzeugt sind, dass da etwas drin ist, was anderen helfen kann, etwas geben kann. Und sie verlangen selten etwas zurück. Weil oftmals ein “Bitte unterstützt mich in dieser Zeit und kauft mein Album/mein Buch” schon fast wie Betteln eines Bittstellers herüberkommt. Wobei es einfach nur eine Bitte ist. Und wer vorher kostenlose Inhalte en masse konsumiert hat und nun abschätzig die Nase rümpft, wenn ein Künstler beispielsweise eine solche Bitte äußert und ihn erbärmlich oder Bettler nennt, der möge bitte nun mein virtuelles Wohnzimmer verlassen. Merci.

Kocht euch mal n zweiten Kaffee oder brüht einen weiteren Tee auf. Wir sind noch nicht am Ende.

Wir müssen auch über Weihnachten reden. Mal abgesehen davon, dass es zum jetzigen Zeitpunkt fraglich ist, wie genau unsere Familienfeiern aussehen werden, würde ich gern beim Thema bleiben und mit euch über Geschenke sprechen.

Auch hier mein Appell: Bitte denkt und kauft und investiert sinnig. Wenn ihr normalerweise am ersten Weihnachtstag bei Luigi die Scampi al Forno essen geht, dann bestellt sie dieses Jahr nach Hause. Wenn das Familienfotoshooting, das ihr so gern verschenken wolltet, dieses Jahr nicht umsetzbar ist, kauft bitte einen Gutschein bei dem Fotografen/der Fotografin. Wenn ihr selbst nicht super begabt in DIY-Projekten seid und nicht unbedingt einen Nachttisch selber zimmern könnt, dann durchstöbert etsy oder sonstige Plattformen oder schaut bei eurem lokalen Tischler vorbei, der sich diesen Wünschen in professioneller Weise annehmen kann.

Ich bitte oder dränge euch nicht, mehr Geld zu investieren als geplant, schreibe keine Spendenaufrufe für all die Miseren dieser Welt, denn wenn es danach ginge, könnte mein Herz jeden Tag bluten und ein jeder von uns könnte für das Wohl der Welt oder zumindest für eine kleine Linderung sein ganzes Gehalt plus alles Ersparte spenden. Ich bitte euch lediglich bei den Investitionen, die ihr eh tätigen wolltet, zu schauen, ob es nicht Alternativen gibt, bei denen ihr Menschen, die grad wirklich in der Patsche stecken, helfen könnt besser über die Runden zu kommen, anstatt es großen Konzernen in den Rachen zu werfen, die einmal schlucken, genüßlich rülpsen und sich zufrieden zurücklehnen, weil sie wissen, dass es für sie ein Morgen geben wird. Anders als viele der Kleinunternehmer, Selbstständigen und Mittelständler. Ja, vielleicht kostet der Kalender der Einzelunternehmerin 3€ mehr, aber diese 3€ sind gut investiert, glaubt mir. Und wenn sie nur für das Pfund Kaffee sind, das sie morgens aus dem Bett kommen lässt, um euren Kalender herzustellen und mit individuellem Touch zu verzieren.

Und wer nun sagt, tja, der oder diejenige hätte sich das vorher überlegen sollen und eben nicht Selbstständige*r oder Künstler*in werden sollen, den bitte ich nochmal in sich zu gehen. Der eine wird Krankenschwester aus Überzeugung, was eine Festanstellung mit sich bringt, der andere steigt ins Familienunternehmer ein und vertreibt Produkte, weil er die Familientradition aufrechterhalten will, und kann sich selbst ein monatliches Gehalt zahlen, der nächste wird Musiker, Autor, Fotograf aus Überzeugung und Leidenschaft, um der Gesellschaft einen kulturellen Mehrwert zu bieten. Und diese Branche ist zumeist weit entfernt von Festanstellungen und geregeltem Einkommen.

Und ich frage euch: Wie sähe euer Leben aus ohne die Bücher, die ihr gelesen habt? Ohne die Fotografien von Landschaften, die eure Träume beflügeln und euch an andere Orte bringen? Ohne die Musik, die euch durch den letzten Liebeskummer oder den großen Moment eures Lebens begleitet hat? Ohne das handgemachte, mittlerweile zerknitterte Lesezeichen, das ihr von Omi geschenkt bekommen habt? Ohne die handgemalte Postkarte, die eure Freundin von einem Künstler erworben und mit dem schönsten Zitat eures Lieblingsautoren verziert hat, welche euch immer an die Tiefe eurer Freundschaft erinnert?

Wenn irgendwas davon einen Gedanken an ein bestimmtes Lied oder eine bestimmte Sache geweckt hat und ihr wollt, dass all das auch “danach” (wann immer das sein und wie immer es aussehen wird) noch möglich ist, dann bitte ich euch inständig: Beginnt, wo ihr seid, benutzt, was ihr habt und tut, was ihr könnt.

Und wenn es nur das Teilen eines Inhalts ist.

Konzentrische Kreise.

mit Liebe, Hoffnung und Dankbarkeit im Herzen

Gina.

PS: Ich werde mich hierzu auch nochmal auf dem Balkon räuspern. Haltet also gern die Augen offen.

#freelancefriday: 3 Schnelle Tipps fürs Home-Office

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#freelancefriday: Schnelle Home Office Tipps

Hey meine Lieben,

das Wochenende naht und vielleicht freut ihr euch schon drauf, weil ihr eine lange und anstrengende Woche hinter euch habt.
Genießt es!

In turbulenten Zeiten wie diesen sind viele von ihrem normalen Arbeitsplatz ins Home Office gewandert (worden) und für viele war es nicht so einfach und cool, wie es vielleicht klingen mag.
Hut ab und Respekt für jeden, der eine ganze Familie inklusive Kinder (die momentan weder Kindergarten noch Schule besuchen können) um sich hat und dennoch irgendwie das Home Office rockt!
Ohne Sch..erz, ich hab absolut keine Ahnung, wie ihr das schafft, aber falls ihr Tipps und Tricks und Ratschläge habt, wie man da durchkommt ohne den Verstand zu verlieren, teilt sie gern hier in den Kommentaren. Ich wette, das könnte einigen Lesern hier echt helfen.

Ich hab von Freunden gehört, dass die ersten drei bis fünf Tage aus dem Alltagsrhythmus raus und rein ins Arbeiten von Daheim die schwierigsten waren. Also haben sie die ersten Tage quasi nur halbtags gearbeitet, weil die andere Hälfte dafür draufging, herauszufinden, wie zum Henker man Privatleben und Berufsleben splittet und vereint, während man in ein und demselben Umfeld ist.
Und ich verstehe, dass das echt knifflig sein kann, besonders, wenn ihr zu denen gehört, die den normalen 8-Stunden-Arbeitstag brauchen und nun vermissen.
Um ehrlich zu sein, ich gehöre nicht dazu, aber ich verstehe, dass es euch verrückt macht und umtreibt.

Also habe ich mal ein paar Tipps zusammengeschrieben, die ich gern mit euch teilen möchte, besonders wenn ihr den durchgeregelten Arbeitsalltag vermisst.
Manche davon habe ich gelesen, andere von Freunden gehört und manche basieren auf meiner eigenen Erfahrung und gesundem Menschenverstand.
Um ehrlich zu sein habe ich selbst meinen Home Office Plan weder perfektioniert noch im Detail optimiert, obwohl ich die meisten Arbeiten von daheim erledige. Aber wir sind alle Schüler des Lebens und lernen stetig und werden dies auch weiter tun. Also, warum sollen wir nicht zusammen lernen?
Macht doch mehr Spaß, würd ich sagen.

So, los geht’s:

#1 RAUM SCHAFFEN
Wenn irgendwie möglich, richtet euch einen definierten Arbeitsplatz ein!
Natürlich gilt das nur, wenn ihr nicht eh schon ein Home Office oder ein Arbeitszimmer oder dergleichen habt.
Arbeitet nicht im Bett oder vom Sofa aus. Vorzugsweise setzt euch an den Küchentisch oder falls ihr ein Esszimmer habt, an den Tisch dort.
Ich mein, auf der Arbeit arbeitet ihr tendenziell ja auch in einer aufrecht sitzenden Position, nehme ich an. Versucht also, das zuhause nachzubilden.
Am besten haltet ihr diesen Arbeitsplatz frei von Ablenkungen. Also, habt nicht euren Einkaufszettel und das Buch, das ihr zum Vergnügen lest, direkt neben eurem Arbeitskalender und dem Laptop.
Nutzt die Räume ihren Namen entsprechend und sorgt dafür, dass ihr nur einen umfunktioniert, nicht alle.
Ihr solltet versuchen das Private privat sein zu lassen und nur einen berufsbezogenen Platz zu haben.

#2 ZEITPLAN
Version A
Falls ihr Verfechter der Ansicht “Wenn du niemals zur Arbeit gehst, kommst du auch nie von der Arbeit heim” seid (welche sicherlich eine ordentliche Portion Wahrheit beinhaltet und echt viel Disziplin verlangt, wenn ihr nicht abends um zehn noch Arbeitsmails checken und beantworten wollt), dann solltet ihr euch einen Zeitplan überlegen.
Auch das wird nicht unbedingt leicht, weil euer Partner vielleicht mittendrin fragt, ob ihr was vom Supermarkt braucht oder ihr selbst geneigt seid “nur mal eben schnell hinzugehen”, was in eurem normalen Arbeitsalltag nicht passieren würde.
Wenn ihr also jemand seid, der diese Struktur von zur Arbeit gehen, arbeiten, Pause, arbeiten, nach Hause gehen seid, wie wäre es hiermit:
Steht morgens auf und macht euch fertig, wie ihr es auch machen würdet, wenn ihr zur Arbeit geht. Nehmt euch euren Tee oder Kaffee im Thermobecher mit und dreht eine Runde um den Block. 10 oder 20 Minuten oder mehr oder weniger und tut so, als sei dies euer Weg zur Arbeit. Stellt euren Kopf auf Arbeit ein, geht die Aufgaben des Tages durch, etc.
Wenn ihr heimkommt, geht direkt zu eurem hergerichteten Arbeitsplatz oder, falls das euer normaler Rhythmus ist, macht einen Abstecher in die Küche und nehmt euch einen Kaffee und geht dann zum Arbeitsplatz. Versucht dann genau so lange zu arbeiten, wie ihr es normalerweise tätet und nehmt die Pause dann, wann ihr es normalerweise auch tut.
Wenn ihr regulär eure Pause draußen verbringt, geht raus. Wenn ihr sie normalerweise dazu nutzt euren Einkaufszettel zu schreiben, macht das.
Versucht den Tag möglichst so zu gestalten, wie ihr es immer macht.
Und nach getaner Arbeit dreht wieder eine Runde um den Block und tut so, als sei dies euer Heimweg nach der Arbeit. So könnt ihr euer Gehirn vielleicht austricksen eine Grenze zwischen Arbeit und Privat zu ziehen, obwohl es offensichtlich ein und dasselbe räumliche Umfeld ist.
Oh, und klappt den Laptop zu bevor ihr rausgeht oder räumt ihn weg oder packt ihn in eure Tasche! Nicht wieder öffnen, keine Arbeit mehr, wenn ihr heimkommt! !

Version B
Wenn ihr zu denen gehört, die nicht unbedingt einen ganz so strikten Zeitplan braucht, sondern es eher genießt um 5 Uhr aufzustehen, für eine Stunde zu arbeiten, dann eine Pause zu machen fürs Training, Meditation oder Yoga oder dergleichen, also wenn ihr es schafft eure Arbeitsstunden über den Tag zu verteilen, empfehle ich euch trotzdem einen definierten Arbeitsplatz und euch eine Zeit zu setzen, zu der ihr Feierabend macht.
Und ich empfehle euch, diese Zeit früh genug festzusetzen.
Ich persönlich beispielsweise starte meinen Tag nicht mit dem Gedanken “heute arbeite ich bis fünf” oder so, aber ich habe meine Aufgaben für den Tag geordnet, die ich erreichen muss/will* und während ich arbeite, bekomm ich eine Idee, wie lange es mich in etwa kosten wird. Am frühen Nachmittag kann ich dann meist eine genaue Zeit benennen und sag mir “Okay, heute dauert es bis sechs”, ich hoffe, ihr versteht. Wie gesagt, auch ich arbeite noch daran.

* zum Thema To-Do-Listen und Zeit- und Aufgabenmanagement habe ich bereits einen Blogpost geschrieben und auf dem Balkon findet ihr ein IGTV, in dem ich erkläre, wie ich mit To-Do-Listen und Kalendern arbeite

#3 WOCHENENDE IST WOCHENENDE
Ich weiß, es geht eigentlich mit Raum und Zeit einher, aber ernsthaft, an nem Freitag packt euer Arbeitszeug beiseite und nutzt euer Wochenende für Freizeit, Zoom-Anrufe mit Freunden, Spaziergänge, Einkäufe, wie ihr normalerweise würdet.
Das ist eine der größten Lektionen, die ich gelernt habe, besonders in dieser Zeit, aber das ist eine längere Geschichte. Ich persönlich nutze die Zeit momentan dazu, mir Gedanken über Arbeitszeit, Struktur, Aufgaben- und Zeitmanagement zu machen und dennoch genügend Zeit für mich zu haben und sowas wie ein richtiges Wochenende. (“sowas wie”, weil ich meine Freizeit dann doch meist für kreative Projekte nutze, haha)
Und ich kann euch nur einladen, diese Lektion mit mir zu lernen.

So, das waren nur ein paar schnelle Tipps.
Natürlich gehört noch eine Menge mehr dazu und hängt von eurer Situation ab, lebt ihr alleine oder habt ihr einen Mitbewohner oder Partner, habt ihr Kinder, in welcher Branche arbeitet ihr, etc., das ist mir bewusst.
Alles konnte ich jetzt hier nicht abdecken, aber teilt eure Ansichten, Einsichten, Meinungen und Fragen gern unten in den Kommentaren.

Mein Angebot für euch
Solltet ihr Schwierigkeiten haben euch zu organisieren, strukturieren und im Home Office einzufinden, Zeit für euch freizuschaufeln oder etwas in die Richtung, kontaktiert mich gern.
Ich helfe gern und falls meine Erfahrung und meine Denke hilfreich sein können, möchte ich euch das jetzt gerne anbieten.
Diese Zeiten sind nicht einfach, also lasst uns einander helfen.

Kontaktiert mich einfach und wir machen ein dreißigminütiges Zoom- oder Skype-Gespräch aus, um zu sehen, ob und wie ich euch helfen kann.

Wie findet ihr euch im Home Office zurecht?
Lasst es mich unten in den Kommentaren wissen.

Ich hoffe, ihr habt etwas hilfreiches und sinnvolles in diesem Post gefunden.

Auf bald, meine Lieben

xx

#freelancefriday: Organisation & Zeitmanagement

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#freelancefreitag: Organisation & Zeitmanagement

Hey meine Lieben,

wie im letzten Video auf meinem Balkon versprochen, hier der nächste #freelancefriday.
Heute auf dem Menü: Als Vorspeise ein paar Anmerkungen zu Organisation im Allgemeinen, besonders als Freiberufler, die Hauptspeise besteht aus hilfreichen Werkzeugen und Methoden, um organisiert zu bleiben und als Nachtisch werden ein paar empfohlene Produkte und Techniken serviert.

Hier nun die Vorspeise

Ich denke, wir können uns alle darauf einigen, dass in einer hektischen, beschäftigten Welt Organisation und Zeitmanagement als Vorteile daherkommen, oder?
Ganz besonders dann, wenn ihr Freiberufler, Selbstständige seid und ihr nicht unbedingt geregelte Arbeitszeiten habt und von 8 bis 16 Uhr auf der Arbeit sein müsst.
Was extrem cool und chillig für manche klingt, ist ehrlich gesagt so manches Mal eine extreme Herausforderung, denn niemand wird euch drängen, bis die Deadlines drängen, daher ist es notwendig, sich selbst zu disziplinieren.
Und jeder von euch, der schon mal versucht hat seinen Tagesablauf oder seine tägliche Routine zu verändern, sei es nun mehr Sport oder eine Morgenmeditation, der weiß, wie schwer es ist neue Gewohnheiten zu etablieren und vor allem: sie beizubehalten.

Lasst mich euch direkt sagen: Ich bin ziemlich weit davon entfernt mich als Organisations- und Zeitmanagementexperte zu bezeichnen, ich hab genau solche Schwierigkeiten wie ihr und hadere. Allerdings glücklicherweise nicht mehr tagtäglich. Aber wir sitzen hier gemeinsam in demselben Boot, also lasst uns das Ding gemeinsam schaukeln und uns mit Ratschlägen zur Seite stehen. Ich mache mal den Anfang.

Ändert eure Haltung gegenüber organisatorischen Fähigkeiten

Es gibt verschiedene Einstellungen gegenüber organisierten Handlungsweisen, lasst uns mal einen näheren Blick drauf werfen.
a) “Ich brauche keine Ordnung, das Genie beherrscht das Chaos!” – Ah, ja, okay, wie lange brauchst du nochmal genau, um dein Telefon inklusive Ladekabel, dein Portemonnaie, deine Schlüssel zu finden und wo genau hebst du nochmal die Formulare auf, die du noch ausfüllen und an die Behörden schicken musst? Ah, verstanden… (nebenbei: Die Briefumschläge befinden sich im Schubladenelement, zweite Schublade von unten, keine Ursache)

b) “Ich bewundere Leute, die so organisiert sind und so wirken, als hätten sie einen Plan. Ich glaub, das könnte ich nie.” – Warum denkst du so? Hast du es jemals probiert? Also ernsthaft probiert? Ich bewundere auch die Leute, die jeden Tag Yoga machen und meditieren und all sowas, aber anstatt mir einzureden, dass ich das nicht kann, versuche ich es so oft wie möglich. Denn je öfter man übt, desto besser wird man und es wird einfacher, diese Gewohnheiten anzuwenden und ihnen zu folgen. Also versuch es doch mal, ein organisierter Tag, der nächste ein Chaos, der nächste ein absolutes Chaos, der darauf folgende etwas organisierter, der dann kommende wieder organisiert, versuch es einfach!

c) “Ich hab das Gefühl, Organisation schränkt meine Flexibilität und Kreativität ein.” – Also, zunächst ein Mal ist das Image des chaotischen Kreativen, der keinerlei organisatorische oder planerische Fähigkeiten hat längst überholt, also halten wir uns damit nicht auf, okay? Ich verstehe den Teil mit der Flexibilität, aber wisst ihr was? Man kann sogar Flexibilität planen. Waaaaas? Ja, dazu kommen wir beim Hauptgang, bleibt dran. Und im Übrigen bedeutet organisiert sein nicht, so durchgeregelt wie Kant zu werden, der einem strikten Zeitplan inklusive x Minuten fürs Frühstück und y Minuten für den Spaziergang folgte und dessen Tagesablauf einem Zugfahrplan glich, okay? (und wann funktionieren die Zugabfahrten Bitteschön schon nach Plan, hm?)

So, ich gebe euch mal einen Moment zum Schlucken und Verdauen.
Fertig?
Okay, ich präsentiere: Den liebevoll angerichteten Hauptgang

Werkzeuge

Kalender – elektronisch und oldschool Papierkalender
Unterschätzt niemals den Vorteil eines oldschool Werkzeugs namens Kalender!
Viele Dinge sind überholt, überarbeitet oder ersetzt durch digitale Alternativen, aber ich liebe meinen Papierkalender!
Und das aus diversen Gründen: Ein Papierkalender geht nicht plötzlich aus, wenn der Akku alle ist und spackt auch nicht ab. Außerdem hat das Mit-der-Hand-Schreiben einen Einfluss auf das haptische Gedächtnis, was die Tendenz sich an seine Termine und Aufgaben zu erinnern erhöht.
Doppelt hält besser, deshalb benutze ich sowohl meinen elektronischen Kalender auf meinem Handy (der mit dem Rechner synchronisiert) als auch die Papiervariante. Besonders das Übertragen der Termine von einem Medium ins andere hilft auch nochmal dabei, es sich zu vergegenwärtigen und im Gedächtnis abzuspeichern. Ein bisschen so wie Spickzettel, die man dann hinterher auch nicht mehr braucht, weil man sie so oft geschrieben hat, dass man es irgendwann behalten hat.

To-Do-Listen
Ich weiß, ich weiß, das klingt jetzt nach akribischen Methoden einer pedantischen Person und manche Leute sagen, dass To-Do-Listen bei ihnen nur noch mehr Druck erzeugen und es könnte sein, dass es sogar Studien gibt, die das belegen. (Naja, ich nehme an, wenn man lange genug sucht, wird man immer irgendeine Studie finden, die den eigenen Standpunkt belegt oder zerstört, aber naja)
Aber die Sache ist folgende: Wenn ich von To-Do-Listen spreche, meine ich nicht zwangsläufig Liste. Findet heraus, was für euch am besten funktioniert. Vielleicht gefällt euch eine große bunte Wolke, mit vielen kleinen Wölkchen, die die Aufgaben beinhalten, vielleicht sind es Notizzettel überall im Haus oder der Wohnung angebracht oder Erinnerungen in euren Kalender-Apps oder anderen Apps, um mal ein bisschen analog und digital zu mischen. Das könnt ihr ganz nach eurem Geschmack gestalten.
Ich persönlich mag Listen, das funktioniert für mich am besten. Auf der To-Do-Liste selbst separiere ich die Aufgaben den Feldern entsprechend, in die sie fallen, also Kreativ, Beruflich (also externe Aufträge), Privates, Diverses und markiere die Dinge, die eine Deadline haben oder in einem bestimmten Zeitraum erfüllt werden müssen und dann nehme ich einige dieser Aufgaben und schreibe sie im Kalender in die jeweilige Woche, in der ich gedenke sie zu tun.

(wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, wie genau ich da verfahre, lohnt sich ab und an ein Blick auf den Balkon, da werd ich es euch veranschaulichen. Bringt ein Heißgetränk eurer Wahl mit und macht es euch gemütlich.)

Methoden

Treibt es bunt!
Bei Kalendern und To-Do-Listen mag ich es bunt, das sorgt direkt für etwas mehr Motivation und Spaß.
Also, beispielsweise bekommt Kreatives eine Farbe, die dieselbe sein kann, aber nicht muss, wie ich sie dann auch im Kalender verwende, elektronisch sowie analog.
Wenn ihr etwas mehr Wert auf Wiedererkennungswert legt, empfehle ich euch, immer die gleiche Farbe für ein Aufgabenfeld zu verwenden, in jedem Medium. Ich persönlich nutze zum Beispiel selten die Farbe Rot, weil es für mich immer die Farbe von Dringlichkeit und Druck verkörpert. (Ja, auch die Farbe der Liebe, aber nicht bei Aufgaben, nicht für mich.)
Deswegen tendiere ich eher dazu, gerade Aufgaben aus dem beruflichen Bereich in gedeckteren oder ruhigeren Farben, wie grün oder blau zu markieren, das macht es mir leichter, die Dinge mit Freude und Motivation zu erledigen.
Spielt mit den Farben, ihr seid da komplett frei. Es gibt kein richtig oder falsch. Experimentiert einfach.

Plant Flexibilität
Besonders wenn ihr zu Kategorie C der oben in der Vorspeise genannten Typen gehört, hier eine Nachricht für euch: To-Do-Listen und Kalender schränken euch nicht zwangsläufig in eurer Flexibilität ein.
Zu flexibel zu sein kann sogar dazu führen, dass ihr mit den Aufgaben anfangt, auf die ihr am meisten Lust habt, was wiederum dazu führt, dass ihr den Rest in Eile erledigen müsst, weil, oh diese Deadlines kommen immer so überraschend!
Also, nehmen wir mal an ihr habt vier Aufgaben, die ihr erledigen müsst, die aber keine fixen Termine sind:
An eurer Website arbeiten
Hausputz
Drei Kunden anrufen
Eine Präsentation für ein Event vorbereiten
Nehmen wir weiterhin an, ihr wollt eure Wochenenden frei haben und habt noch fixe Termine, beruflich oder privat; das gibt euch fünf Tage diese Aufgaben herumzujonglieren.
Klassischerweise würden wir diese Aufgaben nun nach ihrer Dringlichkeit in Stufe A, B, C unterteilen, aber darauf liegt gerade nicht unser Fokus. Also, ja, bitte fangt mit den dringenden Dingen zuerst an. (Wenn eure Schwiegermutter morgen zu Besuch kommt, dann solltet ihr vielleicht, ganz vielleicht den Hausputz auf heute verlegen. Und mit heute meine ich jetzt!)
Nehmen wir an euer Plan war wie folgt:
Montag – Website
Dienstag – Website und Kunden anrufen
Mittwoch – Website und Präsentation
Donnerstag – Hausputz
Freitag – Website und Präsentation
Klingt schon mal gut oder? Aber nun seid ihr am Montag mehr in Redelaune und würdet es vorziehen, rauszugehen und euer Business zu bewerben anstatt allein vor dem Computer zu sitzen und an der Website zu arbeiten. Dann, um Himmels Willen, zieht die Anrufe bei den Kunden auf Montag vor und wenn ihr absolut keine Konzentration habt, dann putzt das Haus, entweder sogar während ihr telefoniert oder davor und danach.
Wenn ihr anfangt, euch selbst dafür fertigzumachen, dass ihr nicht dem originalen Plan gefolgt seid und nun sehr viel Website, Website, Präsentation, Website auf dem Tablett habt, wird euch das nicht helfen und das ist der wahre hindernde und blockierende Hemmschuh. Es ist nicht der Kalender, auch nicht die To-Do-Liste, es ist euer Umgang damit.

Verbindet Aufgaben
Einer meiner absoluten Lieblinge! Anstatt euch selbst dafür auseinanderzunehmen, dass ihr nicht den originalen Plan befolgt habt und euch nun unter Druck zu fühlen, wie wäre es mit einmal kurz durchatmen? Fragt euch: Wie kann ich die restlichen Dinge erledigt bekommen?
Viele Menschen “verlieren” Zeit oder nutzen sie ineffizient, weil sie nicht vorausplanen. Ich hör euch schon…”Aber Planung braucht auch Zeit.” Ja, tut es, aber wie viel? Ich plane meine Tage beim Duschen, bevor ich zu Bett gehe, beim ersten Kaffee am Morgen.
Also, ich muss Briefe zur Post bringen, einkaufen, einen Kunden anrufen, putzen, eine Freundin anrufen, zu einem Termin, zwei Texte für Kunden schreiben, meine eigenen kreativen Sachen vorantreiben und hätte gern noch etwas Zeit für mich.
Nun, bevor ich wie ein kopfloses Huhn von A nach B renne, mich hinterher ausgelaugt und kaputt fühle und im Endeffekt nur zwei Aufgaben von der Liste streiche, bevorzuge ich es mir vorher Gedanken zu machen. (Zudem erledige ich die meisten Dinge zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln, was generell schon mal etwas mehr Planung bedarf)
Also, wo ist mein Termin? In einem Teil der Stadt, in dem sich kein Supermarkt in der Nähe befindet. Hm okay, kann ich nicht verbinden. Oh, aber die Post ist fußläufig zu erreichen. Memo an mich selbst: Briefe mitnehmen zum Termin. Gibt es einen Supermarkt auf dem Rückweg? Oh ja, wenn ich 5 Stationen eher aussteige, gibt es dort einen Supermark. Check. Briefe mitnehmen, einen Bus eher nehmen, zur Post gehen, zum Termin gehen, mit dem Bus zum Supermarkt, einkaufen, nächsten Bus nach Hause nehmen. (Drei Fliegen mit einer Klappe, super!)
[Halt mein Bier] Briefe mitnehmen, einen Bus eher nehmen, zur Post gehen, zum Termin gehen, zum Supermarkt fahren, nächsten Bus heim nehmen, Kunden anrufen, während ich einen Tee trinke, 30 Minuten für mich nach Beenden des Anrufs nehmen, Freundin anrufen während ich putze. Bäm!
So habe ich am nächsten Tag das perfekte Umfeld zum Schreiben geschaffen, weil die meisten Ablenkungen eliminiert wurden und bequem in einem frischen und ordentlichen Arbeitsumfeld zu sitzen ist ein großartiger Start in einen produktiven Tag. Zumindest für mich. Ich kann aufstehen, duschen, etwas Zeit für mich nehmen und meinen Tag beginnen. Einen Kunden gestern nicht erreicht? Okay, versuch ich heute.
Das ist natürlich nur ein kurzer schneller Abriss wie das Verbinden von Aufgaben sinnvoll und hilfreich sein kann. Es funktioniert nicht immer und ist nicht immer möglich, aber es ist öfter möglich als ihr vielleicht denkt. Und ich höre euch schon wieder: “Aber das klingt nach einem stressigen Tag, nach dem du dich erstmal am nächsten ausruhen muss.” Naja, nochmal, es ist eine Frage der Einstellung. Ich höre meistens meine Lieblingsmusik während ich Dinge erledige. Ich denke an meine kreativen Ideen während ich zum Bus laufe oder beobachte einfach meine Umgebung und sauge die Schönheit des Moments in mich auf. Außerdem weiß ich, wie ich mich fühlen werde, wenn ich einiges erledigt habe und das ist oftmals genug Motivation für mich, es zumindest zu versuchen.

Nun zur Nachspeise
Werkzeuge, Produkte, Apps*

Es gibt wirklich einige hilfreiche Werkzeuge und jetzt, wo wir schon so viel über Kalender und To-Do-Listen geredet haben, würde ich euch gern ein paar vorstellen, die ich selbst benutzt habe, benutze oder von denen ich gehört hab, dass sie sehr gut sein sollen.
Zuerst solltet ihr natürlich herausfinden, was euch liegt. Es gibt Millionen Kalender, Journals und Produkte da draußen.
Ihr könnt etwas Klassisches wie den Filofax wählen oder falls ihr euer Jahr mit mehr Achtsamkeit beginnen wollt, empfiehlt sich auch ein Kalender von Ein Guter Plan. Den habe ich selbst zwei Jahre benutzt.
Ich persönlich bin vom klassischen Filofax zu den für Filofax geeigneten Einlagen von weekview gewechselt, die wunderbar in meinen Leder-Filofax passen. Mir gefällt die Struktur sehr gut, mit Quartalszielen und einer Woche auf einer Seite und einer To-Do-Liste für die Woche auf der anderen. Außerdem finde ich es schön, dass es für jede Woche ein Zitat gibt.
Meine normale To-Do-Liste schreibe ich meist auf ein großes DIN-A4-Blatt. Das ist dann meine generelle Liste, von der ich Aufgaben auswähle und sie mir auf die To-Do-Liste für die entsprechende Woche in den Kalender eintrage.
Wie gesagt, ich werde nochmal einen kleinen Schnack darüber auf dem Balkon halten.

Bei Apps muss ich sagen, dass ich da nicht sonderlich extravagant bin. Ich benutze die normale Kalender-App auf meinem Telefon und manchmal benutze ich To-Do-Lists oder Wunderlist.
Allerdings habe ich von erfolgreichen Projektmanagern und anderen Selbstständigen, die in mehrere große Projekte involviert sind, gehört, dass Busy-Cal eine der besten Apps sein soll, die auf allen Geräten synchronisiert. Außerdem soll sie detaillierter sein, man kann To-Do-Listen erstellen, Zusatzinformationen zu Meetings und sogar unterschiedliche Zeitzonen bei Reisen eintragen. Es ist eine relativ teure App, aber wenn euer Geschäft auf präzisem Zeitmanagement, Planung und Dokumentation beruht, soll dies eine der besten Optionen sein.

So, meine Lieben, ich hoffe das Menü von heute war nach eurem Geschmack.
Wenn ihr Rückmeldungen an den Koch habt, werden diese gern unten in den Kommentaren, per E-Mail oder DM entgegengenommen.
Habt ihr Empfehlungen für Werkzeuge, Methoden, Produkte, Apps, die euch dabei unterstützen und helfen organisiert zu bleiben und eure Zeit gut zu nutzen?
Für ein bisschen Naschen später, nachdem ihr alles verdaut habt: Die Snacks werden auf dem Balkon kredenzt. 😉

Auf bald, meine Lieben.

Passt auf euch auf

xx

*diese Links sind keine Affiliate-Links, ich bekomme weder Geld noch andere Kompensation

#freelancefriday: Mythen & Vorurteile

Read in English here

#freelancefriday: Mythen & Vorurteile

Hey meine Lieben,

heute mal was anderes.
Wie in meinem letzten #writerswednesday Post versprochen, habe ich mir etwas überlegt, um die Verspätung wiedergutzumachen.
Da ich mich öfter mal mit anderen Kreativen austausche und aus diesen Konversationen immer Impulse hervorgehen, ebenso wie beim Hören des deutschen Podcasts Creative Kraut* von einem Freund von mir, habe ich eine Idee gehabt, die mir im Kopf blieb.
So dachte ich, dass es für euch interessant sein könnte, ein bisschen über das Leben eines Freiberuflers (oder auch Freelancers – den Unterschied spreche ich später noch an –) zu erfahren.
Warum bin ich in der Position darüber zu schreiben?
Hm, vornehmlich, weil ich seit mittlerweile 6 Jahren – woop woop – einer bin.
Sechs Jahre?! Ja, anstatt einen Studentenjob anzunehmen, wie viele meiner Kommilitonen, habe ich mich damals dazu entschlossen, mich neben dem Studium selbstständig zu machen.
Klingt saucool oder? Haha, wenn meine nachträgliche Bilanzierung mich nicht trügt, gab es einige Monate oder gar Jahre, in denen ein Studentenjob weeeeesentlich lukrativer gewesen wäre. 😀
Aber ich habe viel auf dem Weg gelernt und er hat mich dahin geführt, wo ich heute bin.

Und da heute scheinbar auf allen möglichen Plattformen das “Baue dein eigenes Business auf”, “Kündige deinen Job und tu, was du liebst” so intensiv beworben wird, dachte ich, könnte es ganz interessant sein, ein bisschen von meinem Weg und meine Gedanken dazu zu teilen.
Was denkt ihr? Gute Idee oder eher Schnapsidee?
Also, lasst mich mal wissen, entweder hier in den Kommentaren oder per E-Mail oder wie üblich über Facebook oder Instagram, ob ich diese Serie hier fortsetzen soll.

Heute würde ich gerne mit einigen Mythen und Vorurteilen gegenüber der freiberuflichen oder Freelancetätigkeit aufräumen.
Dazu nehme ich Aussagen, wie ich sie schon oft gehört oder in den Augen meiner Gesprächspartner gelesen habe, und gehe darauf ein.
Wie immer entspringen die Aussagen natürlich meiner eigenen Erfahrung und Meinung und dienen nicht zur Verallgemeinerung.

Kleiner Disclaimer: Ich schreibe aus der Perspektive eines Freiberuflers, der in Deutschland lebt und arbeitet. Deshalb entsprechen manche Aussagen und Regeln nicht unbedingt dem freiberuflichen Dasein in anderen Ländern. Falls ihr freiberuflich in anderen Ländern tätig seid, lasst mich gern eure Meinung wissen, ich bin interessiert daran, wie es sich in anderen Ländern darstellt und gestaltet!

Also, fangen wir an:

1. Oh, wow, du musst nicht von 8 bis 17 Uhr arbeiten und kannst dir deine Arbeit frei einteilen, wie es dir gefällt!

Also, das kommt darauf an, für was ihr gebucht wurdet.
Wenn ihr etwas unterrichtet oder Kurse gebt, dann solltet ihr schon zur angegebenen Kurszeit erscheinen, nicht wahr?
Aber klar, die Vor- und Nachbereitung könnt ihr zu einem Zeitpunkt machen, der in euren Zeitplan passt, rein theoretisch zumindest, solange ihr zur nächsten Sitzung vorbereitet seid.
Falls es sich um einen Job mit einer Deadline handelt, der aber keine Zwischenziele beinhaltet, mag es zunächst so wirken, als könntet ihr euch den ganzen Tag die Nägel lackieren und nur hier und da mal ein Stündchen arbeiten.
Aber nehmen wir mal an, ihr habt mehr als ein Projekt gleichzeitig laufen, was nicht unüblich ist (und auch etwas mit Geld zu tun hat, aber dazu komme ich gleich), dann müsst ihr schon verdammte Meister des Zeitmanagements sein, um alles unter einen Hut zu bekommen und nicht den Überblick zu verlieren und immer noch bestmöglich abzuliefern.
Und das wiederum, meine Lieben, bedeutet, dass ihr lange arbeiten werdet und oftmals kein Wochenende habt und manchmal sogar gar nicht mehr wisst, welcher Wochentag grad ist.

2. DAS ist dein Stundensatz?! Du verdienst ja ein Vermögen!

Puh, einatmen, ausatmen, ruhig bleiben.
Ja, mein Stundensatz ist höher als das, was du in deiner Festanstellung verdienst, wenn du dein Monatsgehalt durch deine Arbeitstage und dann Stunden teilst.
Stimmt.
ABER: Ich habe keinen Arbeitgeber, der einen gewissen Prozentsatz oder gar die Hälfte meiner Krankenversicherung bezahlt. Ich bin mein Arbeitgeber. Also zahle ich 100%.
Je nachdem, in welchem Bereich ihr arbeitet, kann es sogar sein, dass ihr dazu verpflichtet seid, euch privat zu versichern.
(Und hier kommen wir zum Unterschied: In Deutschland machen wir einen Unterschied zwischen freier Mitarbeiter und Freiberufler, die per definitionem meistens Anwälte, Architekten oder – so wie ich – Kreative wie Autoren sind. Zwar nutzen wir gern den fancy Anglizismus Freelancer, der dann oftmals mit Freiberufler übersetzt wird, aber korrekt ist das nicht. Nicht jeder Freelancer ist ein Freiberufler.)
Und private Krankenversicherung ist niemals günstig.
Außerdem habe ich keinen bezahlten Urlaub. Jeder Tag, an dem ich nicht arbeiten gehe, ist ein Tag, an dem ich kein Geld verdiene.
Ich wiederhole: Jeder Tag, an dem ich nicht arbeiten gehe, ist ein Tag, an dem ich kein Geld verdiene.
Lasst das mal für ‘ne Minute sacken.
Und ja, das bedeutet, dass viele Freelancer (ich benutze den Begriff hier als Zusammenfassung für Freiberufler und freie Mitarbeiter) arbeiten gehen, obwohl sie mega krank sind, schlicht und ergreifend deshalb, weil sie es sich nicht leisten können auszufallen.
Zusätzlich ist meine Arbeit Projektarbeit. Manchmal läuft ein Projekt ein Jahr, manchmal nur einige Monate und manchmal ist es ein sehr kurzfristiges Projekt, wie das Lektorat eines Buches innerhalb einer Woche.
Und das, meine Lieben, bedeutet, dass ich in möglichst kurzer Zeit möglichst viel verdienen sollte, denn wenn man nicht zu den ständig Glücklichen gehört, die bereits für ein Folgeprojekt den Vertrag in der Tasche haben, dass man sich von seinem Ersparten über Wasser halten muss, bis das nächste Projekt eingetütet ist.
(Hinweis: Eure Fixkosten werden dennoch jeden Monat von eurem Konto abgebucht, weil es keine Sau interessiert, ob ihr grade Geldeingänge verzeichnet oder nicht)
Das, in Kombination mit dem, was ich zuvor gesagt habe, führt oftmals dazu, dass Freelancer jede Joboption ergreifen, die sich bietet, sich den Arsch abarbeiten und keine Wochenenden haben, um das Gefühl einer Pseudo-Sicherheit zu haben, sollte das nächste Projekt erstmal auf sich warten lassen.
Und jetzt meine Lieben, stellt euch vor, dass 80% (Zahl ist geschätzt, keine Beweise vorhanden) eurer potentiellen Kunden versuchen, eure Preise zu drücken und mit euch zu verhandeln.
Jetzt bloß nicht verzweifelt wirken und Würde und Selbstwertgefühl bewahren!

3. Es ist total cool, dass du dir deine Projekte selbst aussuchen kannst und nicht immer dasselbe tun musst. Das macht die Arbeit vielfältig, das muss total spannend sein!

Mh, ja und nein.
Also ja, die Arbeit kann sehr vielfältig sein. Vielleicht lektoriert ihr ein Kochbuch, übersetzt die Website eines Coaches, geht als Übersetzer auf eine Messe für Kosmetik und unterstützt den Relaunch der virtuellen Präsenz eines Schuhladens.
Das ist absolut bunt und vielfältig und das ist definitiv eine Sache, die ich am freiberuflichen Arbeiten sehr schätze.
Aber das bedeutet auch, wenn ihr mehrere Projekte parallel laufen habt, dass euer Gehirn sehr schnell und flexibel arbeiten muss, damit ihr innerhalb von 12 Stunden durch 3 verschiedene Themen springen könnt und in allen dreien eure bestmögliche Arbeit abliefert.
Oder innerhalb einer Woche müsst ihr diverse Schreibstile nutzen, euer Gehirn auf andere Sprachen umschalten und dabei immer noch eure Termine einhalten.
Also ja, definitiv ist das total spannend und man lernt aus den verschiedensten Bereichen eine ganze Menge dazu.
(Wie viel ich allein durch das Lektorieren von Texten, mit deren Inhalten ich mich freiwillig nie im Detail beschäftigt hätte, gelernt habe. Und plötzlich entdeckst du dich selbst auf einer Party, wo du über Digitalisierung, Smart Homes, Finanzen und Medizin redest. haha)
Also ja, es ist aufregend, aber es kann auch sehr anstrengend sein.
Und an manchen Tagen wünscht ihr euch einfach nur ein “normales Leben” mit geregelten Arbeitszeiten, wo ihr zu einer bestimmten Uhrzeit nach Hause kommt und Feierabend habt und einfach die Dinge tut, die noch zu tun sind, wie einkaufen und Haushaltskram (denn ja, auch als Freelancer müssen diese Dinge noch irgendwo untergebracht werden) und euch dann mit einem guten Buch oder eurem Lieblingsfilm auf die Couch werfen könnt.
Aber es wäre schlichtweg gelogen, wenn ich jetzt behaupten würde, diese Arbeit sei nicht interessant oder spannend. Klar, nicht jedes Projekt ist ein Wow-Projekt und es gibt Tage, an denen ihr einfach null Bock habt, selbst bei Projekten, die euch eigentlich gut gefallen, aber das hat man ja immer, egal was man arbeitet.
Dennoch sind diese Aspekte definitiv welche, die mir an der freiberuflichen Tätigkeit sehr gut gefallen.

So, so viel zu den Mythen.
Bevor sich nun jemand aufregt, lasst mich kurz ein paar Dinge klarstellen:
1. Ich möchte in keiner Weise sagen, dass Freelance-Arbeit scheiße ist, weil es keinen bezahlten Urlaub gibt oder weil ihr mit einigen Unsicherheiten in Bezug auf Projekte umgehen müsst. Ich will mich darüber auch gar nicht beschweren, denn ihr könntet einfach sagen “Ja, aber das ist das, was du dir ausgesucht hast. Niemand hat dich gezwungen. Du kannst dir auch eine Festanstellung suchen. Das war doch deine Entscheidung.” und ich hätte diesem Argument rein gar nichts entgegenzusetzen.
2. Keineswegs möchte ich Festanstellungen irgendwie runtermachen und das Freelance-Dasein als das Nonplusultra loben oder gar behaupten, dass Freelance-Arbeit stressiger als eine Festanstellung ist. Nein, ganz bestimmt nicht! Eine Freundin von mir ist Krankenschwester, was eine Festanstellung mit bezahltem Urlaub und Krankenversicherung ist, und ich weiß, wie gestresst sie nicht nur an einigen Tagen nach Hause kommt und ich bewundere sie und ihre Kollegen für das, was sie jeden Tag leisten. Ebenso wie ich jedem meine Achtung entgegenbringe, der jeden Tag aufsteht und sein Bestes gibt. Egal, was und in welcher Vertragsform er oder sie nun auch arbeitet.
3. Mein eigentliches Ziel ist es, Verständnis und Bewusstsein für den oftmals weit verbreiteten Irrglauben über freiberufliche oder freie Tätigkeiten zu kreieren.
Sheesh, wenn ihr euch mal in den sozialen Netzen umschaut, bekommt man den Eindruck, dass jeder dritte euch erzählen will, dass ihr euren festen Job in die Tonne hauen und euren Träumen folgen sollt, um das zu tun, was ihr liebt. (Als wenn die Arbeit als Freelancer eine Garantie dafür sei.)
Was ich sagen will: Bitte bedenkt einige Punkte bevor ihr überhaupt irgendwas in die Tonne werft, okay?
Nur weil ihr als Freelancer in diversen Projekten mit vielfältigen Themen arbeitet, heißt das nicht, dass ihr euren Traum lebt, denn wie zuvor gesagt ist es oft so, dass man einfach den nächsten Job annimmt, der sich da bietet, um die Rechnungen zu bezahlen.

Ich will keine der Arbeiten, egal ob nun Freelance, freiberuflich oder feste Anstellung, auf einen Podest stellen und die anderen heruntermachen.
Mir geht es um Verständnis in beide Richtungen.

Lasst mich wissen, was ihr denkt.
Seid ihr Freelancer und liebt es?
Habt ihr eine Festanstellung und spielt mit dem Gedanken, euch selbstständig zu machen? (Falls ja, hoffe ich, dass mein Post euch nicht dazu bewegt hat, diese Idee zu verteufeln. Wenn es das ist, was ihr wirklich wollt, tut es! Ich sage nur, informiert euch vorher und macht eure Hausaufgaben, damit ihr nicht verträumt in irgendetwas hineinstolpert und euch hinterher denkt “Was zur Hölle habe ich getan?!”, okay?)
Habt ihr beide Seiten kennengelernt? Und falls ja, welche bevorzugt ihr und warum?

Lasst euch in den Kommentaren aus.

Auf bald, meine Lieben

xxx
Gina.

 

 

 

 

*[unbezahlte Werbung]

Blog-Einweihungsparty

norbert josefsson

Willkommen!

Schnappt euch was zu trinken, macht es euch gemütlich oder kommt zu mir auf die Tanzfläche und lasst uns feiern.
Das Sofa ist schon da, Dekoration ist noch nicht komplett fertig, Tisch und Stühle sind bestellt, aber noch nicht eingetroffen, also nehmt euch ein Kissen und macht es euch bequem in meinem neuen virtuellen Zuhause, meinem Ort der Kreativität.

So wie bei einer Einweihungsparty noch nicht alles 100% fertig und perfekt ist, so schmeiss ich heute diese Blog-Einweihungsparty, bei der der Rahmen steht, das neue Layout an die Wand gemalt ist, aber manche Details im Laufe der nächsten Wochen noch hinzu kommen oder wieder verworfen werden können.
Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass es euch gefällt und ihr mich hier oft besuchen kommt.

Nach zwei Jahren des Nicht-Bloggens, mehreren Monaten der Planung von Layout, Struktur und Inhalten und dem Erstellen einer kompletten Strategie und eines Themenplans, schlafloser Nacht nach schlafloser Nacht, um hier voranzukommen, sind meine Finger noch voller Farbe, meine Haare sind eine Katastrophe und ich schwitze immer noch wie ein Tier.

Dennoch seht ihr mich heute mit einem Lächeln im Gesicht, denn es fühlt sich so unglaublich gut an, zurück zu sein.

Kommt mit auf einen kleinen “Rundgang” durch die Zimmer. – Jeder sollte wissen, wo das Klo ist und wo der Kühlschrank mit frischem Bier steht, oder? –
Also, oben findet ihr die verschiedenen Themen in den Reitern.
Das Portfolio gibt euch einen Einblick in mein Foto- und Videorepertoire.
Der About-Teil gibt euch Informationen über mich, diesen Blog und meine Arbeit.
Der Bereich Dienstleistungen gibt euch einen Überblick über die Dienstleistungen, die ich hier auf dieser Website anbiete, wie Modelling und Schreiben, mit den speziellen Angeboten zu Poesie & Prosa für besondere Anlässe und professionelles Storytelling.
Kontakt & Buchung ist selbsterklärend, denke ich.
Die Creative Chaos Wolke zeigt euch alle Kategorien, zu denen ihr hier Blogeinträge finden könnt, sodass ihr schnell zu den Themen gelangen könnt, die euch interessieren.

So, das war der schnelle Rundgang, ich hoffe, ihr findet euch zurecht.
Falls ihr noch Fragen habt, fragt mich, ich versuche ein guter Gastgeber zu sein.

Was ist für die nächsten Wochen geplant und wieso solltet ihr zurückkommen?
Ich habe hart und intensiv an einem Konzept gearbeitet und an Inhalten, die euch einen Mehrwert bieten und für euch von Interesse sein könnten.
Und das ist, was daraus geworden ist:
Ich blogge vier Mal im Monat, also einmal die Woche zu den verschiedenen Themenbereichen, in denen ich arbeite. Also ein Blogeintrag pro Woche ist das dann.
Was ihr also bekommen werdet, ist folgendes:
#modelmonday: Infos für Fotografen und Models, witzige Anekdoten, die ich in 10 Jahren vor der Kamera erlebt habe und sonstige Inhalte, die mit diesem Themenfeld verbunden sind.
#writerswednesday: Infos und Inhalte für Schreiber und Leser, Inspirationen, Impulse und Gedankenanstöße rund um das Thema Schreiben und Lesen.
#socialsaturday: Diverse Inhalte, die mit dem zwischenmenschlichen Miteinander, sozialen Phänomenen, Perspektiven, Fragen und Impulsen zu sozialen Themen verknüpft sind.
#sundaystory: Ja, die sundaystory ist zurück und wir werden wieder spielen. Falls ihr nicht wisst, was die sundaystory ist, klickt bitte hier. Ich werde die nächste Runde früh genug bekannt geben, aber das wird voraussichtlich nicht vor August sein, da ich zwei Lesern immer noch ihre sundaystories schulde.

Nach dieser Einweihungsfeier, auf der ihr euch in Ruhe umsehen könnt, und die neue Dekoration und die Möbel begutachten könnt, wird es ein Special auf dem Balkon, auch bekannt als Instagram, geben. Also geht auf jeden Fall meine Balkonpflanzen bewundern!
Außerdem werde ich euch in den Stories auf Instagram auch immer mal wieder mit hinter die Kulissen von kreativen Produktionen nehmen.
Das Special ist eine Fotoserie mit dazugehörigem Text, die ich vor einem Jahr mit Norbert Josefsson produziert habe und die für mich so besonders war, dass ich sie mir für einen besonderen Moment aufheben wollte.
Und ich denke, dieser Moment ist nun gekommen.
Also jeden Tag, angefangen am Freitag, den 15. Juni, wird es auf Instagram und Facebook ein Bild mit Text geben, was am Ende eine Serie mit sechs Bildern ergibt. Am Donnerstag, den 21. Juni wird es die komplette Serie hier auf dem Blog und auch auf Instagram zu sehen geben.

Nach dem Special starten wir mit der ersten sundaystory am 24. Juni, da es mittlerweile schon zwei Jahre sind, dass ich diese schuldig bin.
Ich hoffe, ihr lieben Leser seid noch da und werdet sie lesen.

Puh, so nach dem organisatorischen Part kommen wir nun zu der obligatorischen Rede, die ich in so einem Moment halten sollte, bevor jeder wie verrückt die Korken knallen lässt. – oder zumindest ist das das, was ich tun werde –.
Ähem, pling pling, sehr geehrte Damen und Herren, dürfte ich für einen Augenblick eure Aufmerksamkeit haben, bitte: (holt euch lieber noch n Kurzen und n Bier, das hier kann länger dauern – oder überspringt einfach den kursiv geschriebenen Teil – der Vorteil virtuell und nicht in Realität hier zu sein)

Danke, dass ihr heute Abend hier seid, dass ihr diesen besonderen Moment mit mir teilt, dass ihr euch Zeit aus eurem vollen Tag genommen habt, um mit mir zu feiern.
Ich möchte mich gern bei den ganzen Followern hier auf WordPress bedanken, die hier geblieben sind, obwohl ich zwei Jahre nicht gebloggt habe, was in der heutigen Zeit eine wahre Ewigkeit ist.
Auch möchte ich mich bei den Instagram-Followern bedanken, die geblieben sind und nicht entfolgt sind, obwohl ich zeitweise sechs Monate nichts gepostet habe, was quasi einem Social Media Selbstmord gleichkommt.
Ich möchte mich bei der ganzen virtuellen Community für die Unterstützung und die Geduld bedanken.

Vor allem aber möchte ich den Leuten, allen voran meinen engsten Freunden, danken, die mir virtuell und im realen Leben ihre positive Energie und Worte gesendet haben, die mich ermutigt haben dranzubleiben, die immer wieder unnachgiebig nach meiner Arbeit, meiner Kunst, meinem Blog, meiner Poesie gefragt haben, die ihre Zeit und Energie investiert haben, um mir Tipps und Tricks zu nennen, Ratschläge und Wissen über Social Media mit mir zu teilen, die mir Input und Impulse für neue Inhalte gegeben haben, die geduldig mit mir waren, wenn ich nach Ratschlägen und Rückmeldungen gefragt habe und die liebe- und verständnisvoll waren, wenn ich “Nein” zu Events sagen und stattdessen arbeiten musste, die ihre kraftvolle positive Energie mit mir geteilt haben und die mich wissentlich oder unwissentlich inspiriert und motiviert haben.

Ohne euch alle, eure Geduld und Unterstützung, würden wir heute wahrscheinlich nicht feiern.
Es war keine leichte Zeit und Aufgabe, aber nun sind wir hier und ich erhebe mein Glas auf euch.
Ich bin unendlich dankbar.

martin zethoff

Nun genug des Geredes und genießt eure Zeit hier, ich hoffe, ihr bleibt noch ein Weilchen und kommt oft wieder.
Falls ihr noch Fragen habt, meldet euch.

xxx
Gina.